Trennung der Option I Spreu vom Option II Weizen ...
Der Fall des Philipp Hildebrand
zeigte einmal mehr, dass man sich in Moralfragen nicht, in Rhetorikfragen
schon, auf die Oberschicht verlassen kann. Wir leben in einer Welt, in
der man sich unter ihrer Option I nach der Pensionierung bzw.
Aussteuerung nur noch aufs Grab einstellen, und Kinder
nur noch in Option I erwachsen werden können. Wer dazwischen erfolgreich
sein will, muss zur Begründungspraxis für Option I beitragen wie
unter den Kommunisten und den Nazis noch offensichtlich. Inzwischen ging
bis jetzt die
Herausforderung nach persönlichem Engagement
statt Staat,
nach den 68ern, den Grünen und nun in der
Occupy-Bewegung,
immer wieder sang- und klanglos unter. Davon zurück blieben nur die
Beatle-Ohrwürmer. Gross werden immer mehr nur noch die mutlos sozial
verträglichen, kurzfristig politisch korrekten, und wankelmütig
geldgierigen Manager und ruhmsüchtigen Politiker - wie wir es
demokratisch gesehen nicht anders verdienen. Die Pfuscher sind
unsere Meister geworden - so nicht!
Die seit dem ersten Pharao
in unserer Gesellschaft kultivierte Option I verspricht ein
wohlgefälliges Leben durch Lernen und das Geniessen. Und das einfach
durch die Umsetzung des Gelernten über die als
politisch korrekt verfügbar
gemachten Antworten auf "Was kann ich wissen? Was soll ich tun?
Was darf ich hoffen?" Mit diesen klassischen philosophischen Fragen soll
man der Suche nach dem Sinn des Lebens, der Notwendigkeit des Gutseins
oder der Existenz Gottes ebenso näher kommen wie aktuellen
Themen. All das, also das Näherkommen, keine Lösungen, mache in ihrer Ausdeutung philosophische Überlegungen notwendig,
so erzählt man uns
aus berufenem Munde. Seit einiger Zeit versprechen Neurowissenschaften und Psychologie
weitere
Metaphern
zur Darstellungen der unter Option I eben psycho-logsich nicht anders
möglichen, komplexen Problemstellungen des menschlichen Lebens und
der ebenso komplexen wie interessanten Gedankengänge, die nötig seien, um
sich Lösungen anzunähern. So müssten Problemdarstellungen, Lösungs- und
Sinnsuche gleichsam aus den unterschiedlichsten
Option I Wissenschaften gespeist sein, wenn sie der politisch korrekten Wirklichkeit, für
sie nur Synonym der manipulierbaren Realität, Rechnung
tragen wollen. So soll man das
Egotabu
nicht verletzten, sich also nicht mehr als es
Option I gebietet, herausnehmen:
In der
pre-trans-Trap Welt ist man gehalten,
Werte der Begriffsgeschichte zu entnehmen, was bei uns zur Demokratie
geführt hat. Und die soll man durch positive
Erzählungen hoch
halten, den, so die
vorherrschenden Metapher, belohnt werden nach wie vor, sogar
ein einst unendlich geldmächtiger
Philipp Hildebrand hat es
letztlich vergeblich versucht, Fleiss im Hinblick auf
Konformismus und Anpassungsleistungen.
Und das sollen wir,
Option II verdrängend, die
unsichtbare Hand des Marktes,
und des
virtuellen Hirns
von
Kollektivs
angeblich objektiv erstrebenswert, beurteilen lassen.
In Lukas 4 versuchte
der Teufel die Offenheit von Jesus damit, dass er ihm angesichts seines
Hungers in der Wüste zu
überzeugen versuchte, Steine in Brot zu
verwandeln. Daraus machte Jesus den
Lernprozess: "Nicht von Brot
allein wird der Mensch leben...". Daraufhin versuchte er ihn in
seiner
Aufgabenerfüllung damit, dass er es sich leichter machten
könne, indem er sich nur von ihm verbeugen müsse, um
Herr der Welt zu
werden. Darauf Jesus: "Du sollst den Herrn Deinen Gott anbeten, und
ihm allein dienen!" Auf die Technik übertragen heisst das, dass man
sich an die Naturgesetze halten soll, nicht an
Wunschdenken - das Gleiche
gilt im eigenen Leben in Bezug auf
das einem innewohnenden Lebensgesetz.
Und schliesslich versuchte der Teufel Jesus in seiner
Lebenserfüllung
damit, dass er ihn
anregte, doch von Berg zu springen, denn die Engel
würden ihn ja schon retten - in unseren Tagen das Bungee Jumping Seil.
Darauf hin sagte Jesus: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht
versuchen!" Solches tat man in Bezug auf die
Naturgesetze 1912 auf
der Titanic, im Atomreaktor in Tschernobyl 1986 und in Fukushima 2011.
Auf der Titanic war es der
Wahn der Unsinkbarkeit, in Tschernobyl
Inkompetenz, in Fukushima wie übrigens auch 1986 beim Challenger
Desaster, die
Arroganz der Politiker und Manager, die zum
Crash führten.
Solches provoziert jeder, der noch auf Option I in Bezug auf die eigene
Lebenswirklichkeit setzt , und die hat z.B. auch 2012 den
Schweizer
Nationalbankpräsidenten mit 8Kv, und die ganze Schweiz
mit der notwendigem (8) gewordenen Kommunikation
vorbereitet, eingeholt!
Aus der Sicht der
Lebens- durch Aufgabenerfüllung mit Option II
sollten deshalb bereits Kinder
lernen, aus
sich heraus zu fühlen und gemäss dem Wort Gottes als Einstieg zum
Verstehen seiner Wirklichkeitsordnung zu denken.
Doch was lernen sie heutzutage? Meist doch bloss noch
meinen,
was als
massenattraktiv
im
Zeitgeist
ankommt - zuerst beim Mob der anderen immer mehr verzogenen Kinder und
beim Lehrer mit seinen
Ideologien.
Für Letzteres brauchen Kinder nicht ihr
Gewissen
zu bemühen, um zu
verstehen,
worum sie was lernen. Früher haben Kriege die Leben der
meisten Menschen verpfuscht und sie im Rahmen des
Egotabus
so gehalten, dass Herr, Herr, und Knecht. Knecht bleibt. Nun besorgt das die
Wahl- und Informationsflut
scheinbar humaner, aber immer noch mit dafür längst überholten
und völlig
ungenügenden Entscheidungsgrundlagen aus den sogenannten humanen
Wissenschaften.
Mit dem Paradigma des Evolution, das längst als Mythos erwiesen ist,
kann man sich auf die phänomenologische Analyse
von
politisch korrekten Wirkungsstrukturen, philosophisch
personen-neutral
eben, beschränken. Damit bleibt
persönlich relevantes Verstehen
im dann unvermeidlichen Sozial-Darwinismus, als "Sozialdemokratie
mit liberaler Marktwirtschaft" in der
Medien-Demokratie
schön geredet,
aussen vor, und Gott seit Nietzsche, gewissen- und substanzlos tot geredet.
Der Anwendungsbereich von Option I
liegt in seiner irrelevanten Erhabenheit über jede
Lebenspraxis hinaus als Voraussetzung für Diskurse über Diskurse, für
die Verdrängung der
Wirklichkeit
mit
Anmassungen
also. Damit ist der Führer der 3. Generation in Nordkorea 2012 zum
Genie
der Genies
erhoben worden. Davon können Intellektuelle hierzulande nur
noch
träumen,
so sie das in einem Umfeld noch vermögen, wo
Moral durch
Anstecken und Kopieren
entstehe - also
wie bei den Affen, die das Waschen von Kartoffeln in ihrer Art
massenattraktiv gemacht haben. Nur, unter Ländern (EU, UNO) scheinen
solche Prozesse auch am Abgrund neuer Krisen trotz der viel beschworenen
"Lernenden Organisationen" im Gegensatz zu Menschen in der
Masse nicht zu funktionieren. Länder, allen voran die Schweiz,
verletzten eben mit ihrer
Substanz
das
Erzähltabu, mit ihren
Sonderfällen
das
Metaphertabu, und mit der
Selbstverteidigung, das
Egotabu. Weil sich Länder damit Rechte (mit ihrem
Gewaltmonopol) und Qualitäten anmassen, die eigentlich nur
reellen
Menschen zustehen, kann man
Menschen immer noch mit ihren Mythen begeistern mitzumachen - bis hin zu
Kriegen und Schlimmerem, der Zerstörung der Umwelt. Man ist quasi dafür, wenn andere mitmachen, auch wenn man wissen kann, dass sie es dann
in kritischen Momenten doch nicht tun werden. So war es auch in der EU
bei der Schuldenobergrenze - also tat man es dann auch
nicht, bis die Krise im grösseren Rahmen nicht mehr zu bremsen
war. Und
bis dahin haben die Politiker einfach die Abzockermanager mit ihrem marktpolitischen Unsinn vordenken lassen,
froh dann im Notfall mit ihnen ein Sündenbock zu haben, wie früher
die Könige mit den Adligen und grauen Eminenzen. Und Letztere lassen
dann kraft ihrer Legitimation ihre
Untergeben ihre Denk- als Humankatastrophen ausbaden.
Wie man den
pre-trans-Trap / Clash professoral schön reden kann:
Immerhin, gibt der Professor nicht nur der monopolitischen
Trap Bedeutung! Aber letztlich ist und bleibt alles unter
Option I für weitere Vorlesungen. Jetzt, wo das alles
schneller geht, ergibt sich daraus eine perfekte
Seelenherausspülung und damit verblast jeder Bezug zu irgend
einer Wirklichkeit mit allen Clash>Crash Konsequenzen mit
immer weniger Pre-Trans-Trap Effort... Geil oder was? Bald
sind 20% aller Meere tot!
Unter Option I
geht es eben darum, mit allen Risiken die Ausarbeitung des Massenattraktiven nach unten zu delegieren, um die Gewinn oben
zum weiteren Machterhalt akkumulieren zu können. Das führt dann statt zur
Erfüllungs-,
wegen der sich öffnenden Lohnschere, zur
Empörungsgesellschaft
mit dem Druck, die die Empörung auf
Sündenböcke wie mit einem Brennglas zu konzentrieren. Davon kann man
ein Burnout bekommen. Damit wachsen Kinder an Märchen mit dem
bösen Wolf in der
Vorstellung der erstrebenswerten Veränderbarkeit der Welt auf. Dafür
investieren sie dann in ein Erwachsenwerden, das letztlich darin besteht, sich
diesen Glauben abschminken zu lassen, um einfach nur noch
gesellschaftlich überleben
zu können. Damit bleibt es nach
Prof. David Precht,
dem neuen Stern
am Option I Himmel,
bei
ästhetischen
Revolutionen
aus dem blossen Unbehagen am äusseren
Istzustand heraus. Das Wissenschaffen darüber orientiert sich dann einfach
an den Kriterien des Geisterpfade, bloss
am
0Kd-Anschein von Glaubwürdigkeit,
um ihre
3D-Diskussionshoheit
zu behaupten. Die rhetorische
2Ed-2 Frage, was man darüber hinaus denn noch wolle, lässt man zur
Seniorenfrage verkommen; nur für die nachvollziehbar, welche zwar
aus ihren Lebenserfahrung etwas verstanden
haben, vor allem, was man ihnen wirklich genommen hat, die aber ohne
Kraft und Stellung verblieben sind, das wieder zurück zu holen, um etwas
an der Gesellschaft zu verändern - damit macht man sich ja
bekanntlich nur Feinde...
Damit bleibt auch in der Schweiz
nach dem an Hildebrand statuierten, oder etwa von ihm inszenierten
Exempel, um den Filz auffliegen zu lassen, nur noch die mediale Befindlichkeitsdemokratie.
Sie ist zwar auf hohem
intellektuellen Niveau angelangt, aber gerade damit
losgelöst
von der
Wirklichkeit, vor allem von der, die man
selbst ist.
In dieser Orientierungslosigkeit versucht Precht seine neu-philosophischen
Denkansätze mit jugendlichem Leichtsinn wieder in die Mitte der
Gesellschaft
zu tragen, nachdem sie doch als Denk- nur zu
Humankatastrophen geführt hat. Doch das hat man im Wohlstand
und in der Informationsflut zu vergessen
begonnen. Nach den
hässlichen Kriegen,
die im letzten Jahrhundert daraus folgten, und den nachher folgenden
reelle Menschen
verachtenden Diskussionen
und
esoterischen Verklärungen,
sehnt man sich eben wieder nach schönen
Worten, und sei es nur noch über die Prechtsche
gleitende Logik
der Seele mit
ästhetischen
Selbstreflexionen als "Mensch", d.h. mit keinen nennenswerten
Eigenschaften mehr. Der Wahnsinn, der unter Hitler und den
Kommunisten noch
System hatte,
ist nun
systemisch
geworden.
Eigentlich aber hat Option I
nur soweit eine erstrebenswerte Bedeutung
und damit Berechtigung, wie sie bei reellen
Menschen Option II zu fördern und zu fordern vermag. Nur Friedfertigkeit,
Respekt vor allem Lebendigen, und das mit einem
integrativ vernetzten Verständnis mit Option II,
ermöglicht wirklich die überall ersehnte Vorurteilslosigkeit. Sonst ist man zum Glaubenskampf
oder zur Selbstverleugnung gefordert, wird also unter Option I Täter,
und/oder Opfer.