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Dr. Peter Meier
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Die Feinde der offenen Gesellschaft

Gemäss Bibel ist der Feind der Widersacher gegen die von Gott geschaffene Substanz reeller Menschen (Seele), Luzifer (Verblender, ÜBER-ZEUGER), Satan (Kritiker und Ankläger gegen den Schöpfergott), mit der Option I Ideologie eben. Diese Ideologie ist zweidimensional bestehend aus der substanzlosen 42-rechten und der 31-linken Ideologie - siehe Toolbox:

 

ZG-Zeitgeist: Gemäss Bibel beherrscht Satan die Welt, seine R-Spielregeln tatsächlich bis in die Kirchenpolitik mit Option I hinein multiplizierend, mit der im mono-politischen Wahn reelle Menschen, und Sonderfälle wie auf dem Papier noch die Schweiz, verachtender Arglist der Zeit. Dafür hat Judas als Prototyp der Rechten, Jesus als Erlöser mit Option II für 30 Silberlinge an die Schriftgelehrten verraten; gemäss Lenin würden die Kapitalisten noch den Strick verkaufen, an dem sie aufgehängt werden. Judas fand Jesus Vorgehen für eine weltliche Herrschaft 2-schlecht und meinte mit seiner Beseitigung für sich selbst wieder den 4-Frieden zu finden. Am Ende war das Gegenteil der Fall, wie 2011 für die Freisinnigen vor der Bundesratswahl. Nach Jesus Kreuzigung war der Schutzheilige der Linken, Petrus vom Ausgang der erhofften Erneuerung mit Jesus 3-unbefriegt. Er fürchtete sich vor vom Pöbel, der sich über das Versagen von Jesus am Kreuz lustig machte, und verleugnete Jesus vor ihnen bei Krähen des Hahns dreimal als ein 1-sehr schlechter Umgang mit dem er nichts zu tun hätte. Judas soll sich am gekauften Strick erhängt haben, Petrus (Kapitel 2) predigte dem Neuen Gottesvolk (vergleichbar mit "Proletarier aller Länder vereinigt euch im Marxismus...") die Moral, die er selbst verleugnete hatte (Apostelgeschichte 11:8),  verteidigte die Aufnahmen der Heiden (der damaligen Asylanten) in die christlichen Gemeinden (was ihn gegen die Schriftgelehrten und des 42-Rom aufbrachte, das ihn umgekehrt henken liess), und redete Ananias, den halb bekehrten Kapitalisten (in einem furchterregenden Schauprozess) zu Tode (Apostelgeschichte 5). In Mathäus 16:18 sagte Jesus zu ihm: "Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen." Der Papst Paul VI  bekannte 1972 seinen Eindruck, dass durch irgendeinen Spalt der Rauch Satans in den Tempel Gottes eingedrungen sei, um die Früchte des Konzils zu verderben. Und siehe, wer legt heute arglistig den Trend als den Treibsand des Zeitgeistes fest? Die 31-Linksintellektuellen! Und wer kannibalisiert die Substanz dieser Erde, nun für Billionen virtuelles Papiergeld? Die 42-Rechten! Also, wenn Gott es zulässt, dass Satan die Welt bis zum Jüngsten Gericht zu unserer Herausforderung dazu beherrscht, konnte er seine Kirche als Gegenpol zu den auf Grund ihrer zusammen gerafften Silberlingen, 42-Rechten dieser Welt nicht auf denen bauen, die alleine am Kreuz zu ihm standen, sondern auf dem "Fels" der 31-Linksintellektuellen. Dazu bot sich eben unter seinen Jüngern als Gegengewicht zum für die Schriftgelehrten attraktiven 42-Judas der andere Ehrgeizling, der 31-Petrus an, der sich im Volk als Menschenfischer attraktiv zu machen verstand. Beide wollten sie ja aus der Sicht der Option I Welt, zur Rechten und zur Linken von Jesus im Himmel sitzen. Mit diesem Wunschdenken haben sie sich denn auch bis jetzt auf Erden verewigt. Von Maria Magdalene blieb nur das Gerücht, dass sie ein Kind von Jesus gehabt hätte, das sich im französischen Adel in dessen blutigen Spuren im Dunkel der Geschichte verlor, und seine Mutter Maria wurde immerhin als Trost für den Verlust ihrer Götzen für die zu bekehrenden Heiden, zur massenattraktiven weiblichen Allerheiligsten.

 

?0-Illusionen: Irrsinn kann eine Lebensform sein, wenn sie einem bequemen Zweck dienlich erscheint. Dank der mit der Wissensexpansion durch Ein- und Ausbildung Km-multiplizierten Kommunikation und dem wirtschaftlichen Einfluss, den das schwache Geschlecht in den letzten Jahren gewonnen hat, dank des medizinischen Fortschritts und der Pille sind die Frauen heute nicht nur in der 31-Lage, sich selber zu ernähren, sie bestimmen auch, ob sie Kinder haben wollen oder nicht. Und wenn, ob allein oder lieber mit einem Mann. So haben sich vor ihnen schon die Männer vom Leben in Gott emanzipiert und sich zu 42-Herren über Leben und Tod aufgeschwungen. Das und nichts weniger, hat sich Autorin Kate Bolick durch den Kopf gehen lassen. In der heutigen Endphase von Option I sind die Frauen nach ihrer Einschätzung jetzt daran, jahrhundertealte gesellschaftliche Verträge zwischen den Geschlechtern aufzulösen und ihren Beitrag zur Gesellschaft nach dem Motto: "Lieber keine Kinder, lieber ein Leben ohne Mann" wie die Männer nun auch negativ neu zu definieren. Auf Grund der Scheidungsrate ist die Ehe nicht mehr mehrheitsfähig! Tatsache in ihrem Option I Menschenbild ist: Die Ehe wird dort obsolet, wo die Geschlechter nicht mehr ökonomisch oder reproduktiv aufeinander angewiesen sind. Vorher war die Heirat für Jahrtausende der kirchliche und gesellschaftliche Vertrag zwischen den Geschlechtern. Er garantierte unter Berufung auf Gottes Wort, dass die kleinste Zelle der Gemeinschaft, die Familie, für Wachstum und Entwicklung sorgte: Es brauchte  Mann und Frau, um einen Hof zu bestellen, ein Geschäft zu betreiben, und auf dieser notwendigen materiellen Grundlage noch Kinder grosszuziehen und dafür in den blutigen Wirren der unter Option I weg von der Substanz und Option II verrückten  Welt zu bestehen. Die Liebe, so Option I Intellektuelle in ihrem begrifflichen Wunschdenken im mono-politischen Wahn, war in diesem Setting der Gesellschaft ein nettes Accessoire – ganz und gar nicht überlebenswichtig. Ja, das deren Beliebigkeit begrenzend, nicht mal unbedingt erwünscht. Gemäss deren reelle Menschen verachtenden, in ihrem Sinne verallgemeinerten Geschichte kam die Liebesheirat erst im 18. Jahrhundert auf wurde im Dienste der damit effizienteren Arbeitsteilung für die Industrialisierung und für die Stabilität der Gesellschaft in der Ehe etabliert. So wurde der Mann in der Welt zum Brötchenverdiener und die Frau als Hausfrau für Kochen, Küche, Kinder geformt. Diese historische Arbeitsteilung, machte bis zur Postnormalität offenbar Männer glücklicher und zufriedener als Frauen. Sonst hätten diese doch seit 1968 nicht ihre sogenannt weibliche Domäne mit fliegenden Fahnen zu verlassen begonnen, um wie die Männer mit dem Streben nach Geld, Macht und Ruhm, auch substanzlosen 42/31-Illusionen nachhängen zu können...

*3-Überleben: Der Mensch unterwirft sich also Option I dort, wo er darauf besteht, seine Spielregeln im mono-polischen Wahn personen-neutral aufzusetzen. Damit ist systemische Realitätsverweigerung verbunden, mit der man es bei der Illusionen belässt, mit Kommunikation multiplizierte Meinungen führten zu erstrebenswerten Rahmenbedingungen, die sich als Gesetze durchsetzen liessen. Die EU führt uns seit der Finanzkrise 2008-... vor, wie schlecht solche Regeln eingehalten werden und wie sie früher zu Kriegen, heute vorerst noch "nur" zu Krisen führen. Damit stecken wir, wie es 42-Judas angesichts des äusseren Versagens von Jesus nach dem Palmsonntag empfunden haben musste, so die Sozialhistorikerin Stephanie Coontz, in der grössten gesellschaftlichen Umwälzung der letzten zweihundert Jahre. Sie werde so irreversibel sein wie die industrielle Revolution und unser Liebesleben radikal verändern. Für Zweifler hier ein paar Zahlen: 44% der Frauen und Männer der 68er-Generation X und genauso viele der nachkommenden Generation der Millenials glauben, die Institution Ehe sei obsolet geworden. So also wir jetzt einmal mehr die Substanz des menschlichen Lebens für ein angeblich besseres Leben versilbert! Eigentlich nicht verwunderlich, oder? Uneheliche Kinder sind im heute vorherrschenden ZG-Zeitgeist kein Stein des Anstosses mehr, alleinerziehende Mütter an der Tagesordnung, genauso wie geschiedene Papas, die ihre Kinder am Wochenende dauerbespassen. Warum dann diese Aufregung nach dem wir und ja damit gemäss ?0-Wunschvorstellungen leichter für ein *3-egoistische Leben verwirklichen können? Etwa weil Mann und Frau ahnen, dass die Ehe nicht nur als Institution bedroht ist, sondern mit ihr auch die romantische, und die existentiell persönliche Vorstellung, gemeinsam durchs Leben zu gehen, gemeinsam Kinder grosszuziehen, wie es Gott gewollt hat, und wonach des Menschen Inneres noch immer verlangt, wo man seine Seele noch nicht versilbert hat? Noch werden wenn nicht auf die Lebenswirklichkeit bezogen, die Konsequenz anscheinend überwundener Rollenklischees nicht mehr wirklich verstanden. Trotzdem brauchen anscheinend Frauen offenbar noch immer einen Mann zum Hochgucken und Männer eine Frau, die kleiner und schwächer ist als sie selbst als Zierde ihrer Erfolge. Denn: Welche Frau will schon alles alleine machen, auch wenn sie es kann? Welcher Mann liebt schon das Gefühl, zum Samenspender degradiert zu werden? Klar ist eines: Die Fähigkeit, Kinder auszutragen und zu gebären, ist innert bloss zweier Generationen von der Reproduktionslast, die Frauen jahrhundertelang sozial und wirtschaftlich benachteiligt hatte, zur Reproduktionsmacht geworden, die jetzt nicht mehr Familien, sondern Frau und Kind zur kleinsten gesellschaftlichen Zelle macht. Im historischen Rückblick ist das die Fortsetzung des Outsourcen des menschlicher Muskelarbeit an Maschinen, und der Hirnarbeit an Computer womit wir unsere Ideen so effizient konkretisieren und multiplizieren können wie noch nie - scheinbar ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit, als blosse Willens-Übermenschen, von der Philosophie gewollte Subjekte, die frei mit Objekten spielen. Und im Übrigen sind wir damit für eine nachhaltige Entwicklung zu viele auf Erden und verschwenden zu viele nicht erneuerbare Ressourcen. Die *3-gewollte Vereinfachung mit ?0-Illisionen geht also letztlich weder für Herr, Darsteller noch für Knecht auf! Und doch, seit der Postnormalität kann scheinbar alles geschehen, alles *3-muss möglich und ?0-wahrscheinlich sein. Ein in geordneter Zeit ordentlicher Raum existiert nur noch als Utopie oder als Störung der Träumereien. Die Einbildung soll ohne bedeutsamer Grund der Wirklichkeit weiter spinnen und neue Muster weben können, so als ob es damit nicht zu eigendynamischen Krebsgeschwüren kommt. Dann überdeckt man sie eben mit einem neuen Leintuch. Solche Worte verkünden Intellektuelle mit angenehmer Stimme und spielen damit Lebenserfahrung vor. Dabei verdanken sie diese als Schriftgelehrte ausschliesslich ihrem Büchern und deren Autoren, etwa Ingmar Bergman, ihre wiederum den fiktiven Charakteren, die von August Strindberg herbei philosophiert worden sind etc.; nur Jesus Tod hat zum Zerreisssen dieses Schleiers im vierzig Jahre später zerstörten Tempels in Jerusalem geführt. Und seither webt die Menschheit, nun im www, wie verrückt neue...
 
+2 Hin zur Lust: Emotionen wie Schuld, Scham, Zorn oder der Gerechtigkeitssinn seien im Dilemma zwischen Individuum und Kollektiv von der Natur programmiert; Gott und das Gewissen also überholte Mythen, so die 31-Verräter, die damit für alle mehr Lust suggerieren. Diese "evolutionäre Errungenschaft" ermöglichten  vertrauensbildende Massnahmen, die unserem Gegenüber eindeutig und fälschungssicher signalisierten, dass wir nicht bloss der nackten *3-Selbstsucht gehorchten. Aber wie steht es denn mit dem zwischenmenschlichen Vertrauen heute in dieser Welt? Bestimmt nicht besser als früher; jetzt unter den Nachbarn so distanziert, wie frührer unter den Völkern! Auch das Gefühl der Peinlichkeit, das unser Gesicht erröten lässt, wenn uns öffentlich ein Fauxpas unterläuft, erfülle mustergültig alle Anforderungen eines Festlegungsinstruments, betont der US-Psychologe Mark Leary: Der beschämte Mensch kompromittiert sich selbst, indem er ein Signal der Unterwürfigkeit aussendet, das eine auf *3-puren Eigennutz fixierte Person tunlichst vermeiden würde, und gibt den anderen dadurch ein Druckmittel gegen sich selbst an die Hand. Nun, inzwischen ist aber den meisten Menschen fast nicht mehr peinlich, Süchte sind normal geworden, sich dick und dumm zu fressen genauso wie sich ins Komma zu hungern, und jetzt sogar BIID, die "Boddy Integrity Identity Disorder", die logische äussere Konsequenz der inneren Selbstverleugnung, die jetzt soweit geht, dass man deswegen Chirurgen über-zeugt, einem das gesunde Bein zu amputieren, damit man nicht mehr eifersüchtig auf amputierte Menschen sein müsse. Sich mit Rauchen die Lunge in einen operablen Zustand zu bringen ist ja bereits fast mehrheitsfähig, weil es gut fürs Geschäft ist...

-4 weg von der Unlust: Eine Person, die von ihrem Gewissen mit Schuldgefühlen gepeinigt wird, könne laut Frank auch dann nicht betrügen, wenn dies in ihrem materiellen Interesse läge; zu gross also der Drang weg von der inneren Unlust des Gewissens am leugnen? Davon haben sich jedoch die 42-Abzocker offensichtlich emanzipiert! Bei allen Naturvölkern haben Grosswildjäger aber noch die unentrinnbare Verpflichtung, einen erfolgreichen Fang mit den Glücklosen zu teilen, da man das Fleisch wegen der raschen Verwesung ohnehin nicht lagern kann. Jeder Versuch, sich zu viel unter den Nagel zu reissen, wird bei Naturvölkern durch Klatsch, sozialen Druck oder gar Verstossung abgestraft. Alle Individuen, die dazu veranlagt seien, die Normen der Gruppe zu verinnerlichen und ihr eigenes Verhalten vorab kritisch zu bewerten, erlangten Überlebensvorteile, da sie der -4 Strafe des Kollektivs oder des eigenen Gewissens, dass sie früher oder später an ersteres verrät, so Christopher Boehm, Anthropologe der University of Southern California. Heute ist es umgekehrt; wer Rücksicht nimmt, wird überfahren und übergangen. So macht der von jeder Substanz emanzipierte Mensch nicht die Evolution, sondern den Exodus rückgängig, durch den das Volk Israels einst, wenn auch äusserst mühsam, weg von den Option I Götzen der Alten Ägypter, wieder zurück zu Gott und damit zur eigenen Substanz fand, nur um ihn seit Salomo wieder zu hintergehen zu versuchen.

%1-politische Korrektheit: "The Show must go on", trotz aller Verfehlungen mit "Augen um Auge, Zahn um Zahn". Dazu halte uns der "reziproke Altruismus" an, der uns in vielen Situationen nett und mildtätig zu verhalten stimme. Und das in der stillschweigenden Erwartung, dass die andere Seite sich bei der nächsten Gelegenheit revanchieren wird, nach dem Motto: "Wie du mir, so ich dir", bzw. um nicht als Störand des Massenattraktiven unangenehm aufzufallen. Kann sich eine Person aber je sicher sein, dass andere von etwaigen Verfehlungen nichts mitbekommen? Es gibt in der Geschichte zahllose Fälle von fehlgeschlagener, scheinbar "perfekter" Verbrechen. Schimpansen und andere Menschenaffen sind dazu weitgehend unfähig, sich unter ihresgleichen über Täuschungen hinaus verständlich zu machen. Sie verfügen nur über einfachen Gesten, und immer mehr Menschen äffen diese Einfachheit mit ZG(?0-*3[+2/-4!])wieder an, um unter Option I sozialverträglich zu erscheinen - in der Schweiz nennt man das konkordanz-, in der Wirtschaft, team-fähig, so als ob man es damit dem unsichtbaren Gehirn von Diskussionen, und der unsichtbaren Hand des Marktes überlassen könnte und Verstehen das Problem wäre, obwohl es allein zur Lösung führt. Unsere ausserordentliche kooperative Natur sei uns laut Tomasello sogar buchstäblich ins Gesicht geschrieben: Von allen Primaten besitzt nur der Mensch das "Weisse" im Auge, in der den Augapfel umschliessenden Lederhaut. Diese besitzt bei Affen eine dunkelbraune Tönung. Dadurch fällt es uns Menschen leicht, anderen mit unseren Blicken Hinweise zu geben, während die Augen von Affen nicht verraten, wohin sie schauen. Doch die Option I Gesellschaft erzieht die Menschen zum unfairen Spiel mit Täuschungen, oft auch ohne selbst etwas davon zu haben - Hauptsache alle schauen um des 4-Friedens willens, in die gleiche %1-Richtung. Wir Menschen empfinden indes nicht nur den bohrenden Wunsch, es jenen heimzuzahlen, die sich an uns selbst vergangen haben. Wir empören uns auch über das Verhalten von Artgenossen, die sich gegenüber Dritten oder den moralischen Regeln der Gemeinschaft schuldig machen. Empörung tritt immer dann auf, wenn ein Verstoss gegen %1-moralische Normen so wahrgenommen wird, als handle es sich um einen Affront gegen uns selbst. Jeder Bürger ist unter Option I in gewisser Weise ein kleiner Polizist. Zorn und Empörung sind klassische Festlegungsinstrumente: Indem ich mit Zorn auf moralische Verstösse reagiere, signalisiere ich, dass ich im Interesse meiner Sozialverträglichkeit so schnell nicht klein beigebe – selbst wenn dies für mich von Vorteil wäre.

%5-Manipulation: In seinem Buch "The Righteous Mind", behauptet der Psychologe Jonathan Haidt von der University of Virginia, dass die natürliche Auslese nicht nur die tauglicheren Individuen selektiert, wenn diese mit anderen %5-manpulativ konkurrieren, sondern auch die tauglicheren Gruppen, wenn diese im Wettbewerb mit anderen Gruppen stehen. Und in diesem Fall seien es die kooperativsten Gruppen mit den selbstlosesten Mitgliedern, die den Sieg davontragen und ihre Gene weiterreichen. Bekanntlich dachten die Nazis in ihrem Wahn der Rasseneinheit so! Die Idee der Gruppenselektion galt lange als Ketzerei, aber sie hat in den letzten Jahren wieder an Zugkraft gewonnen. Menschen, argumentiert Haidt, sind die "Giraffen des Altruismus". So wie Giraffen lange Hälse bekamen, um zu überleben, entwickelten Menschen moralische Gedanken, die ihnen und ihren Gruppen halfen, den Daseinskampf besser als mit der bisherigen %1-Tradition zu bestehen. Die Menschen bildeten %-moralische Gemeinschaften, in der sie die die gleichen Normen, Gefühle und Götter teilen, und dafür seien sie bereit, zu kämpfen und manchmal sogar zu sterben, um ihrer Gemeinschaft willen. Wir hätten von der Natur diese machtvolle Anlage geerbt, die uns gebietet, über den kurzsichtigen Horizont unseres *3-Eigennutzes hinaus zum %-Wohl des Kollektivs zu schauen, und dafür zwischen Recht und Unrecht zu wählen, das grössere Gut gegen das kleinere abzuwägen, uns verletzbar zu zeigen und dadurch zugleich gestärkt auf andere zuzugehen. Unsere moralischen Gefühle verleihten uns die Gabe, Bande der Einfühlung und 31-soziale Fürsorge zu Artgenossen und Mitgeschöpfen auf allen Kontinenten dieser Erde zu knüpfen. Dagegen scheint die andere Perspektive, die des 42-Eigennutzmodelles, indem sie uns dazu zwingt, von anderen immer nur das 2-Schlechte zu erwarten, letztlich in uns das 1-Schlimmste hervorbringt. Das erklärt, worum Recht letztlich in der %-Gesellschaft zu Linken werden, der 31-Kommunismus also gemäss Lenin der *3-Sieger der Geschichte werde - mit dem letzten Selbstmord, wenn die Menschen unter Option I die Welt mit 42(+2)/31(-4) bei der ZG/?0-Götterdämmerung an den Abgrund gebracht haben...

 

%6-Projektion:  Wer wie die neue Protestbewegung "Occupy Wallstreet" darüber hinaus danach fragt, wo der Systemfehler sei, %6-projiziert selbst einen, den er geht davon aus, dass es ein perfektes System für alle gäbe, wo doch jeder eines IST! Dann bräuchte es nämlich keine reellen Menschen mehr, denn nur diese und die Natur sind perfekte Systeme. Menschen aber nur solange, wie man sie nicht auf die 8  schwarzen Tasten reduziert und damit pervertiert! Das Problem ist einerseits der Option I Systemdesign, und anderseits sind es die Menschen, die Option II Systeme mit ihren schwarzen Tasten  pervertieren. Banken sind z.B. grundsätzlich eine nützliche und sinnvolle Einrichtung, wenn sie das machen, wofür das sie ursprünglich von reellen Menschen erfunden wurden. Parteien sind grundsätzlich zum Wohle von Menschen mit gleichen Interessen und Meinungen, solange damit nur wirklich personen-neutralen Anliegen vertreten werden. Wenn aber ein System wie das Finanzsystem der EU, es zulässt, dass es Fehlbare missbrauchen, und das schön reden können, sind dafür weiter führende Lösungen blockiert. Dann hat es seinen Sinn verwirkt und es kommt zur Krise und Schlimmerem. Wir lebten in der Schweiz praktisch im Paradies, so eine 31-verführerische Stimme: "Ich kann begreifen, wenn die Jungen in Spanien, Frankreich oder Italien streiken - aber hier mit Vollbeschäftigung und den höchsten Löhnen weltweit? Ich schlage darum vor, dass die reichen Schweizer mehr für Ärmere in Afrika und Asien spenden sollen." Ein anderer will von mehr 42-Unternehmern Taten sehen statt Worte: "Verändern kann man auf der Strasse nichts." Stattdessen sollten sich die Jungen dazu bewegen lassen, wählen und abstimmen zu gehen oder gar selbst in der Politik mitzuwirken. Oder, wie man in der Schweiz so schön sagt: "Liefere, nicht labere!" Zu Zeiten Jesus hatte das Konzept, dass es für reelle Menschen einen Weg gibt, der in Wahrheit zum Leben führt, soviel Sprengkraft, wie wir sie aus der Geschichte kennen. Heute stehen reelle Menschen wenigsten in unseren Breitengraden mit der Substanz ihrer 16 weissen Tasten auf dem Lebensklavier in der mit Option I beschränkten H2-Weltordnung soweit an, dass immer mehr Menschen den eigenen H3-Bezug zur Realität hinter den gängigen, verdunkelnden Redewendungen verlieren. Und das, um mit netten Umgangsformen noch sozialverträglich zu erscheinen. So die %-Massenattraktivität in der wir als reelle Menschen verachtete sind, wie Petrus beim Krähen des Hahns, selbst zu %6-projizieren, werden wir letztlich als des "Menschen" grösster Feind, zu unseren eigenen Totengräbern wie Dr. Faustus, Zauberlehrling & Co!

 


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Verantwortlich Dr. Peter Meier, Bachmattstr. 23, 8048 Zürich, +41 44/432 89 59, pm/at/think-systems.ch Version vom 10.05.12: Übersicht, Inhaltsverzeichnis, News: Filmprojekt-Workshop, Anzeige, Verrat, Blog; erfahren SIE wie Menschen ohne Therapie-Gen unter Option I untereinander zu Grund gehen...