Inspektionsbericht zur Schlussrunde
Hier also der Bericht des "Obersten" nach
ihrem kurzen Eindruck von der Inspektion der
Schlussrunde des Workshops
vom 17.06.2011 von 17:30-18:00; er zeigt, dass sogar ein so kurzer
Einblick ohne Einführung einer aus der Option I Welt kommenden
Aussenstehenden,
die wie folgt zur
Einsicht in das Wesentliche von Option II geführt hat:
1) Es braucht +2 mehr zur Überwindung der
Unzufriedenheit als es die zivilisatorische Energie unter Option I
zulässt: Beeindruckt hat mich, dass die Teilnehmer von
der Weltveränderung im Sinne der eingeführten Option ll
überzeugt sind. Es gibt offenbar schon eine ganze Menge solcher
Menschen! Es gab auch die Bereitschaft, die Grundlagen dazu auf dem
Papier nachzuvollziehen. Das schliesse ich aus den Eintragungen, die ich
auf den Blättern gesehen habe. Ich bewundere den Mut der Teilnehmer
(zwei habe ich kurz miterlebt), sich vor der Gruppe angesichts
der vorgespielten Option I mit ihrem Beitrag zu profilieren. Ich
sehe allerdings auch, dass Option ll nur zustande kommt, wenn dieser Mut
vorgebracht wird!
2) Sehnsucht nach einer D-gedanklich weiter
führenden Sicherstellung der §0-Nachhaltigkeit: Die Kraft des
inszenierten Rollenspiels hat mich überzeugt. Die Wirkung der
Argumentationsweise wird in der direkten Aktion für die Zuschauer viel
klarer erfassbar, als allein in theoretischen Gedanken und Erklärungen.
Vielleicht wäre es auch eine Idee, mit einem Drehbuch, nach dem Option l und
Option ll von Schauspielern vorgeführt werden, als
Einstig die Idealsituation vor Augen zu
führen. Eine Analyse eines solchen Rollenspiels mit den codierten
Hinweisen könnte ebenfalls zur Verdeutlichung beitragen.
3) Die Depression von Individuen im Kollektiv
und die sich daraus für Erstere in H4-Wirklichkeit ergebenden y-minimale Notwendigkeit.
Ich erlebte den Workshopleiter als sehr direkt. Jemand, der sich
exponiert, wie es die Teilnehmer gemacht haben, ist verletzbarer
als z.B. der Zaungast, der nur zusieht, wie ich es war.
Unter Umständen wirken
Zurechtweisungen dann entmutigend. Ich hatte den Eindruck, dies in
gewissen Momenten wahrzunehmen. Der Workshopleiter hat die
Situationen jedoch elegant aufgefangen und abgefedert. Ich hatte
auch den Eindruck, dass mein Erscheinen als passive Beobachterin für die
Gruppe vielleicht etwas störend/unangenehm etc. war.
4) Herr im Haus: Das BE-und
ABWERTEN/URTEILEN von Situationen scheint mir ein Schlüsselthema zu
sein. Ich hatte den Eindruck: Option ll wäre eine Welt, in der
Urteil und Be- resp. Abwertung idealerweise entfallen.
5) Der mit Einschalten zu bewältigende
Knackpunkt scheint mir: Kann jedes Individuum hinter seine
Fassade blicken, und wie viel Zeit/Übung/Kenntnis sind dafür notwendig?
Seine Versuchungsrolle (Va, Mu, 1-3S, 1-3T) zu erkennen ist eine Sache,
eine andere ist es, diese in der zivilisatorisch verführerischen
Energie unter Option I schicksalshaft erhaltene Rolle mit seiner
eigentlichen Substanz mit Option II auszufüllen und danach zu leben. Um
die Verführung in dem Moment zu erkennen, wo sie auftritt, muss
man dafür auch die schicksalshaften Rollen der anderen Teilnehmer
kennen...? In diesem Sinne war der Workshop sicher auch eine Form von
Verhaltens-Analyse - zur
Überwindung der Angst, den
grundsätzlich notwendigen b-Ausgleich zu schaffen,
um noch auf die A-innere Stimme hörend, sich am 6-sehr Guten, damit qualifizierend, Teil des
hinreichenden L3-Reframings bleiben zu
können...
Soweit meine Gedanken resp. Fragen!
Danke, dass ich reinschnuppern durfte!
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