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Verdienst
Dr. Peter Meier
,
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Was wird belohnt, und für was wird man bestraft?

Bei der Abzockerdebatte sagt man, der Verdienst eines Managers richte sich danach, 1) wie viel er zum Unternehmen beiträgt, und 2) nach dem Markt für dafür verfügbare Leute. Da kaum ein Manager je für Versagen bestraft wird, solange man ihm vor Gericht nichts nachweisen kann, müsste es auf Grund der steigenden Löhne der Manager allen Unternehmen ständig besser gehen. Es sei denn, diese beiden Bewertungskriterien halten nicht was sie versprechen. In Wirklichkeit ist Option I der Masstab in dieser Welt, und das ist die Massenattraktivität, die man gegenüber den Verantwortlichen vorzuweisen hat.

Als ich Thomas Held als ehemaliger Direktor von "Avenir Suisse", dem liberalen Think Tank, als Student noch Organisator der 68er-Chaoten, nach den Grundlagen von Avenir Suisse fragte, gab er mir nach einigem Zögern genau die obige Antwort mit dem, was sich in der Masse durchsetzt. Als ich nachfragte, ob die Grundlagen Hitlers und die der Kommunisten auch dazu gehörten, antwortete er nach einigem Zögern, mit "Ja schon". Wie verdient hat er sich damit für die Schweiz gemacht? Nun, er war für sein Lohn so massenattraktiv, dass ihn Christoph Blocher als Student auf der Gegenseite, als CEO für seine Musikschule im Schloss Rheinau einstellte!

Da ich mit Option II nicht massenattraktiv bin, verdiene ich damit auch nichts, auch wenn es mein Leben erfüllt, und bei einigen Menschen diesbezüglich zur Klarheit beigetragen hat und die Grundlagen und deren lebenspraktische Operationalisierung für die, für dieses Jahrhundert erwiesenermassen entscheidende Wissensarbeit hervorgebracht hat.

Auf der anderen Seite war es das grösste Verdienst des ehemaligen Bundesrates Fritz Honeggers, Vater von Eric Honegger, welcher massgebend am Swissair Grounding beteiligt war, dass er mich 1987 entliess: Ich konnte ihm und seinem Generaldirektor Rutz, auf der höchsten Ebene, im "Thronsaal" der Rentenanstalt auf meine Bitte hin nachweisen, wie ein Projektmanager mit meinem Ansatz vermeidbar, dabei war, 100 Mannjahre in den Sand zu setzten. Der Fritz hört zu und entliess mich mit der Bemerkung, das liege im statistischen Durchschnitt eines soo grossen Unternehmens, und im Übrigen stelle man sich auf die Seite der Vorgesetzen. Honeggers Verdienst bestand somit darin, dass ich seit 1987 statt Geld zu verdienen, Zeit für das hatte, was zu dieser Site geführt hat. Und das hat dann der CVP-Bundesrat Arnold Koller in seiner 1. Augustrede 1997 mit: "Die Schweiz braucht keine Propheten, weder in- noch ausländische..." als politisch korrekt legitimiert und so den Swissair Versagerräten zum Voraus die ja inzwischen gerichtlich bestätigte Absolution im Ablasshandel für seine eigene Zeitgeistwürdigkeit erteilt.

Inzwischen redet man 2011 am Collegium Helveticum der ETH Zürich hinter einem verschmitzten Lächeln vom erfolgreichen Widersacher, der im Zusammenhang mit wissenschaftlicher "Individualität" Beachtung verdiene.

 


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Verantwortlich Dr. Peter Meier, Bachmattstr. 23, 8048 Zürich, +41 44/432 89 59, pm/at/think-systems.ch Version vom 10.05.12: Übersicht, Inhaltsverzeichnis, News: Filmprojekt-Workshop, Anzeige, Verrat, Blog; erfahren SIE wie Menschen ohne Therapie-Gen unter Option I untereinander zu Grund gehen...