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Dr. Peter Meier
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Warum hat die Menschheit bisher aus der Geschichte nichts gelernt?

Weil man an substanzlosen Beziehung man nichts lernen kann – logisch!
Ex-EU-Kommissionspräsident Romano Prodi 2011: „Es gibt im Moment Niemand der eine langfristige Vision für Europa hat!“ Dafür brüstet man sich allenthalben damit, eine intensive Streit- und Fehlerkultur mit dem Ziel zu pflegen, den Konsens zu finden. Und so muss, wer interessieren will, provozieren. Doch der höchste Lohn für menschliche Bemühungen ist nicht das, was wir dafür von der Gesellschaft bekommen, sondern das, was wir dadurch werden. Auch wenn Meistertrainer das sagen, Harmonie mit der Masse ist nicht das Wichtigste! Nur im Bezug zur Wirklichkeit, mit oder ohne Meinungen, bringt man etwas Erstrebenswertes zustande. Nur schon in Bezug auf seine Gesundheit, kann jeder jederzeit von Denkkatastrophen betroffen werden. Eine eindrucksvolle Reportage des SWR “Die Gesundheitsfalle – Tödliche Pillen” zeigt dazu erschreckende Beispiele:

 

Welcher tradierten Illusion sind wir denn verfallen?

Gemäss Arglist der Zeit sollen wir von mit Objekten spielenden Subjekten nun "Menschheitssubjekte" werden, damit wir der Versuchung von Option I (Massenattraktivität von Formen) endgültig damit eben nur noch mit entsprechend substanzlose Beziehungen unterworfen werden können. Schreckliche Ereignisse erschrecken uns zwar im gewohnten Istzustand immer noch, da sie uns aus unserem Wesen und damit aus der Möglichkeit zur Erfüllung des Sollzustandes mit Option II (Bedeutung von Inhalten, Wirkungsmöglichkeiten der Substanz) hinaus schrecken. Diese primitive Schutzreaktion der Substanz unseres Wesens vor dem Unwesentlichen ist der Grund, worum wir am Substanzlosen nichts lernen; daran gibt es ja auch nichts zu lernen, ausser dessen Überwindung! Etwas ganz anderes als der derart von Vaterfiguren, Mächtigen und Schöngeistern der Masse angemasste Zeitgeist, ist der Zeitenwandel, z.B. der Jahreszeiten, oder in Ägypten, Dürre und Überflutung durch den Nil. Letzteres, der natürliche Wandel regt über Götterbeschwörung und Machtmissbrauch durch Ersteres, der Psychopolitik der Mächtigen über die ohnmächtig gemachte Masse, zu dem an, was wir letztlich sein werden. Und das zuerst über die Erforschung von Ursache und Wirkung darüber wie die Wirklichkeit auf die Realität wirkt. Und das führt statt zur Todes- und Endtechnologie für Mythen im Interesse der Anmassenden, zur Entwicklung von Wissenschaft und Technik und damit zu einer lebenserfüllenderen Aufgabenerfüllung an. Pharaonen und Priesterkult, oder Wissenschaft, die diesen Namen verdient, das ist die Frage! Und die stellen wir hier über die äussere, für die innere Alternative zum Zusammenleben.

 

Wie weit kann Nachfolge mit Überleben mit mehr vom Gleichen gehen?

In Monarchien musst der Thronfolger als mehr erscheinen als sein Vorgänger, damit die Monarchie erhalten werden konnte, und das ging bis zum 1. Weltkrieg. Nur wo reelle Menschen der Versuchung dieser Substanzlosigkeit widerstanden haben, im Lokalen, in Beziehungen zu Bekanntem und zu Bekannten, die einem fordern und fördern, konnten reelle Menschen aus Erfahrungen lernend klüger werden. Und was predigt man uns? Auch die Schweiz müsse weiter wachsen, um gegen die Schwellenländer bestehen zu können! Ganz anders 1481 Bruder Klaus; wir sollten uns auf uns selbst in unseren Grenzen besinnen und uns in keine fremden Händel einmischen. So muss eben im Kleinen beginnen, was leuchten soll im Vaterland. Will man also, wie das mittlerweile weit herum der als allein sozial verträglich herbei geredete Istzustand ist, das "Vaterland" heim ins Reich führen, muss man die persönlichen Beziehungen verludern lassen, so dass untereinander keine Vertrauen mehr besteht. Dafür lässt man die „Internationale“ singen, und/oder terrorisiert die Menschen. Dann kann man sie als „ Menschen“ mit dem grossen Sollzustand beeindruckend, von Gott und der Welt philosophierend, unter Option I mit der Multiplikation entsprechender Rahmenbedingungen für die Kultivierung des monopolitischen Wahns instrumentalisieren – Sklaven zum Bau von Machtsymbolen. Wie schaffte es Josef in diesem Zeitgeist des Alten Ägyptens, in den sieben fetten Jahren, Vorräte für die sieben mageren Jahren anlegen zu lassen? Auf Grund der persönlichen Beziehung zu Gott, in der persönlichen Beziehung auch zu den Herrschenden, die vorerst Feinde sind – nicht mit Politik. Für Letztere kann man meist erst im schlimmsten Fall bestenfalls noch für „Blut, Schweiss und Tränen“, oder im Machtpoker, für den Flug zum Mond Stimmung machen, aber nicht für die allein nachhaltig erstrebenswerte Lebens- durch Aufgabenerfüllung und das mach wenn nicht bewusst, so doch unbewusst, immer mehr Menschen Angst

 

Gibt es eine Alternative zum effizienterem Umgang mit Ängsten?

Dazu preist uns die Arglist der Zeit die immer wieder neue politische Korrektheit an: Wenn überhaupt, dann erst am sich abzeichnenden Ende der Fahnenstange wird die Überwindung der Versuchung durch reelle Menschen von sie verachtende Kommunikationsgewohnheiten, und daraus folgend, des Istzustandes, der sich daraus ergebenden Organisationsformen ein Thema. Hitler wurde erst ernst genommen als es fast schon zu spät war, Gaddafi nach dem Krieg gegen das eigene Volk, und so weiter. Für die Verschiebung des allein menschenwürdigen Sollzustand  auf dafür erforderlichen LebensErfüllenden Plattformen auf den Nimmerleinstag, findet man unter Option I überall ein massenattraktive Ausrede, aber noch kaum ein dazu führendes Engagement.

 

Wie weit kommt man mit einer manipulativen Projektion?

In der Welt zählen Initiativen mit der Projektion einer möglichst beliebigen Vernetzung. Die damit verbundenen Versuchung, der Wirklichkeit ein Schnippchen zu schlagen, ergibt sich bei jeder Begegnung von Menschen, wenn „man“ übereinkommt, ETWAS weiter zu entwickeln, und dafür, etwa für den Erfolg in einer Schlacht, einen gemeinsamen ZG-Zeitgeist zu beschwören. Dazu spielt man die ?0-Illusion der Freude am Diskutieren und Politisieren hoch. In dieser Scheinrealität ist dann jeder Beteiligte zuerst zum *3 Reagieren mit seinen Meinung, in seinem Standpunkt zum Überleben gefordert. Um das massenattraktiv zu machen, kann man einige harmlose Gruppenspiele als „Einstieg für die Seele“ inszenieren, die für alle +2 mehr vom Gleichen, hin zur Lust versprechen. Nach einer wohlmeinenden Vorstellungsrunde kann man dann damit beginnen, die Gruppe in Kategorien aufzuteilen (Mann/Frau, mögliche Präferenzen) und damit suggerieren, man bekomme für seine Lebenserfüllung eine Plattform. Die angeblich so erfreuliche politische Arbeit besteht jedoch darin, für die vorbereitete Agenda eine Pre-Trans-Trap als %1-politische Korrektheit zu etablieren, mit der man die Menschen beherrschen kann. Dafür muss man die -4 Unlust, die mit Entscheidungen über ein gemeinsames Vorgehen für die Masse verbunden ist, für die Mehrheit zur Zustimmung attraktiv genug machen. Dazu muss man die Masse vor primitiven, der Kultur vorhergehenden (pre) Verbrechen genauso schützen, wie vor sie angeblich überforderender Transzendenz (trans) wie sie nun einmal jeder Lösung eigen sind. Die Konsequenzen der daraus resultierende Falle (trap) muss man allerdings, gerade dann, wenn Niemand wirklich mit seiner Substanz hinter der gewollten Entscheidung stehen kann, als harmlos herunter spielen, bzw. sie als notwendiges Ego Opfer darstellen. In diesem Spannungsfeld wird reellen Menschen ihr Istzustand in der Gemeinschaft, Linken, als letztlich unbefriedigend (Note 3) für eine nachhaltig erstrebenswerte Zukunft, und Rechten, als schlecht (Note 2) fürs Geschäft, bewusst. Wer seine Substanz noch verspürt, wird davon provoziert, ein Pattern Break (Gewohnheitsbruch) zu riskieren und dafür einige meist nur versteckt bewundernde Blicke ernten. Das kann einem Mut machen, nicht aufzugeben und auf seine Chance zu hoffen, das üble Spiel doch noch rechtzeitig wenden zu können. Doch die Systemhüter reden einfach weiter von Bescheidenheit, und davon, mit ihnen Schritt für Schritt, auch am Abgrund noch mit Herz weiter zu gehen, da es nur so zu gemeinsamen Lösungen komme. Er wird damit gefordert, frei nach Luther, „den Teufel nicht zu kurz kommen zu lassen“, um es mit der Arglist des eingeleiteten Zeitgeistes nicht zu verderben. So überlebte Luther wie seine Gegner auch mit Ketzer- und Hexenverbrennungen, um sich mit ihren Schutzherren – heue sind das die Manager - weiterhin gut stellen zu können.

Heutzutage ist die %1-politische Korrektheit der Menschen oberster Schutzherr, der uns „Schattenarbeit“ in Form von Selbstbeschränkung auf die sozialverträgliche Formen abverlangt. Nur ja keine Interpretation von Inhalten dem Geist nach; man bewahre uns vor solch unverständlichen Einzelinitiativen und seien sie noch so gut! Aus dem nur noch der Form nach, auf Grund der offiziellen In-Form-ation erlaubten Erleben, ist dann nur noch der die Gemeinschaft weiter führende Sollzustand mit %5-Manipulation deren Formen zur noch massenattraktiveren Gestaltung, lediglich (Verführungs)Kunst also, noch möglich. Mit allem anderen als solch sozialdarwinistischem Götzendienst, schliesst man sich von der darauf eingeschworenen Gemeinschaft aus. Und zwar als Sündenbock für das absehbare Versagen solcher Denk-, die ab dem Point of NO Return unausweichlich zu Humankatastrophen führen. Schliesslich ist man mit einer eigenen Einstellung ein Störand für die aufkommende Gier nach einem vor der Sintflut noch möglich erscheinenden Return on Investment in die Gestaltung der Gemeinsamkeit, und bei deren Feiern von sich selbst im monopolitischen Wahn! So masst sich das Kollektiv Dinge an, für die letztlich Niemand mehr die Verantwortung übernehmen kann, bis bei der Götterdämmerung das damit an sich geschlossene Menschenwerk an sich selbst zerstörend wird. Bis jetzt hat auch der nun globale Schreck davor die Menschheit nicht zum Lernen gebracht, bloss Politiker zu Wendehälsen verkommen lassen. Aus Royalismus ist lediglich Nationalismus, und daraus, mit dem "Boiling Frog Syndrom" wie folgt Globalismus geworden:

Aus dem siedenden Wasser von substanzlosen Ismen, sind die Frösche mittlerweile einfach vom lokalen Regen in die globale Traufe gesprungen, die sich aber in unserer Zeit immer mehr ohne erkennbaren Ausweg, bekanntlich langsam erwärmt….

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Verantwortlich Dr. Peter Meier, Bachmattstr. 23, 8048 Zürich, +41 44/432 89 59, pm/at/think-systems.ch Version vom 26.04.12: Übersicht, Inhaltsverzeichnis, News: Filmprojekt-Workshop, Anzeige, Verrat, Blog; erfahren SIE wie Menschen ohne Therapie-Gen unter Option I untereinander zu Grund gehen...