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Mehrheit
Dr. Peter Meier
,
Reframing LEP

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Die Mehrheit als Problem, das man mit ihr zu lösen vorgibt

Nach dem Fall des archaischen Alten Roms gelangt das Empire unter Roms Vatikan mit dem Handwerk der 2. Söhne, angesichts des aufkommenden Islams mit den Kreuzzügen, zu neuer Blüte - wenigsten aus der Sicht des Zeitgeistes. Mit der Zeit trieb es das neue Empire vor der Reformation zu bunt, indem "man" meinte, die bekannte Welt und die Massen für den eigenen Glanz und seine rituellen und fleischlichen Orgien beliebig abzocken zu können. Man hatte die Rechnung ohne die Mehrheit zu machen versucht..

Diese für Martin Luther 1517 auswegslose Arglist der Zeit verlangte schon von den Eidgenossen den Rütlischwur auf den Bundesbrief von 1291 und von Luther seine 97 Thesen als Auftakt zur Reformation. Unter Berufung auf die Bibel ging das über das Gesetzt der Rache hinaus und verlangte, dass der Staat mit seinem Machtmonopol das Gesetz der Sitte regelt. Damit muss die Probe im der Schaffung des Zusammenhaltes der Gesellschaft mit moralischem Mut, geschichtlich in Jahrhunderte langen grässlichen Kriegen bestanden werden. Letztlich führte aber nicht Rache zum G2-Durchbruch zur erstrebenswerten, menschlicher Macht H2-übergordneter Ordnung und erst damit möglich zur Solidarität. Nicht die geschädigte Partei, sondern der Vertreter des Gesetzes muss den Rechtsfrieden %1-politisch korrekt sichern. Doch Genugtuung geschweige denn Lebenserfüllung leistet der personen-neutral Rechtsstaat nach dem Option Ib Mehrheitsprinzip, aber aus Prinzip auch nicht. Er fordert vielmehr die Nivellierung, denn er hat genug damit zu tun, sein Recht gegen Verbrecher, und im Interesse seiner Systemhüter noch viel mehr pre-trans-trappend gegen weiter führende Ansätze immer wieder in Kraft zu setzen. Und damit bleibt er den Opfern und den "Propheten", die Gerechtigkeit schuldig.

Noch herrscht in internationalen Angelegenheiten keine Zentralmacht. Der Weltstaat ist ein Traumgebilde, und das Recht der Völker ist nichts als hinter verdunkelnden Worten verschleierte Fiktion. Die Vereinten Nationen sind ein Spiegel internationaler Kräfteverhältnisse, keine souveräne Macht. Der Feldzug einiger Staaten gegen Banden, Netzwerke, Geheimzellen und selbst ernannte Gotteskrieger ist in keinem Gesetzbuch vorgesehen. Und dies auch wenn die intellektuelle Beliebigkeit und entsprechend dazu der Terrorkrieg mittlerweile überall stattfindet; in Wohnquartieren und Bürotürmen, auf Bahnhöfen und Marktplätzen, in Diskotheken und Datennetzen, aus Berghöhlen und Fluchtburgen. Offene Feldschlachten gibt es nicht mehr. Dass es in den neuen Dunkelfeldern nach Vorschrift, z.B. des Roten Kreuzes zugeht, ist noch weniger wahrscheinlich als im alten Krieg der Bürgerstaaten. Aber noch kommt es, wie in Afghanistan, Irak, Libyen usw. gelegentlich zu Vergeltungsaktionen gegen den Feind, die im Krieg gegen dessen Terror der Gerechtigkeit im archaischen Sinne Geltung verschafft.

Mit dem 2011 aktuellen Repertoire unter Option I haben wir es zum intellektuellen Stillstand der Demokratie und gleichzeitig zur verwirrenden Überforderung der Betroffenen am Ungenügen ihrer L3-L2-L1-H4-H3-H2 Verantwortung für das zur Lebenserfüllung möglichst vieler Menschen hinreichende L3-Reframing zur Option II damit reelle Menschen gerecht werdenden H2-Ordnung gebracht. Mehr denn je werden LebensErfüllende Plattformen von reelle Menschen verachtend instrumentalisierend und ausgrenzenden Kommunikationsgewohnheiten und Organisationsformen verhindert. Das ist innerlich, wie vor dem Mauerfall 1989 äusserlich vorweggenommen, das Zeichen des Endes aller Option I Systeme!

Mit der dafür und dawider betriebenen §5-Manipulation wird es mit der beschworenen Evolution der Demokratie vom Prinzip her nichts. Aus Nichts kommt eben auch mit Intellekt, nichts. Damit wird in der Schweiz nur Art 6 der Bundesverfassung über die Eigenverantwortung immer mehr ausgehöhlt, und die 42-Rechte gegenüber der 31-Linken polarisiert, wie es allen voran Christoph Blocher katalysiert. Danach funktionieren selbst einfache, bisher verlässliche und gerechtere Regeln der zwischen zwei Parteien abgeschlossenen Verträge, wo sich jeder zu bestimmten Verpflichtungen bekennt, und verspricht, diese einzuhalten, immer weniger. Das es dann, wie die politische Realität auch in der Schweiz zeigt, keinen G3-gemeinsamen Weg mehr geben kann, der eine berechtigte H1-Hoffnung beinhaltet, haben die Mensch schon früh auf die harte Tour gelernt. Dazu gehört vielmehr die Fähigkeit, voraus zu denken, zu spekulieren und zu planen, zuerst einmal Individuen im gemeinsamen Lebensraum, dann zunehmend Gesellschaften miteinander. Und das aus dem Bestreben, die gemeinsame Situation auf einem G3-Weg zu verbessern, der zur H1-brechtigten Hoffnung Anlass gibt. Mit Ignoranz, aber herrscht arrogante Beliebigkeit und damit das weitere massenattraktiv emotionale Teilen der Verantwortung reeller Menschen mit Meinungen zum Herrschen über Themen vor - wo nicht?

Wo der Mensch alleine ist, kann er machen was er will. Die Konsequenzen trägt er allein. Begegnet er irgendwann Seinesgleichen, werden beide vor eine Entscheidung gestellt, wie sie sich zueinander am Besten zu verhalten haben. Da teilt sich der reelle Mensch an der Frage, ob er seine Situation mit Gewalt gegen den Anderen verbessern kann, indem er ihn z.B. vertreibt, oder ob er mit der Einsicht, dass der gemeinsame Lebensraum eigentlich für beide mit etwas Vernunft und Vertrauen genügt. Kann man beispielsweise die gefundene Wasserstelle gemeinsam nutzen und so beiderseits die Situation verbessern, indem man zu zweit gewisse Beschaffungsprobleme löst, wo man damit allein überfordert ist? Das erfordert zur %6-Projektion der eigenen Kompetenz Kommunikation untereinander, um sich abzusprechen, und dafür muss man sich beispielsweise in seiner Privatsphäre respektieren, um es möglich zu machen, im Wohnplatz des anderen gewisse Ressourcen gemeinsam zu nutzten, und um einander in vorbesprochenen Situationen sogar Hilfe zu leisten. Begegnen sich im Lebensraum nicht zwei Individuen sondern plötzlich zwei kleine Gruppen, können diese immer noch auf einem Platz in einer Runde zusammensitzen und gemeinsam sprechen und verhandeln. Dann kommt ein demokratisch entstandener Vertrag zustande. Werden die Gruppen grösser, werden Kommunikation und Verhandlungen schwieriger. Man delegiert dann einen Sprecher. Diese treffen sich dann mit der Vollmacht ihrer Gruppe. Dazu sucht man in jeder Gruppe einen aus, der sich schon durch „Führungsqualitäten“, oder wie wir heute sagen würden, Kommunikations- und Verhandlungsgeschick ausgezeichnet hat und die Situation besonders gut kennt, d.h. im Informationszeitalter, Dossier-Kenntnisse hat. Dieses Szenario funktionierte über den grössten Zeitraum der menschlichen Geschichte. Noch bis ins Mittelalter, dem Beginn der Eidgenossenschaft waren da homogene Gesellschaften. Man kannte sich, alle waren Jäger, Bauern, oder Handwerker, man war aufeinander angewiesen und jeder hatte seine Privatsphäre und seinen akzeptierten Verantwortungsbereich und Hof und Heim. So kannte man auch den Delegierten, den man zu Verhandlungen losschickte. Man konnte beurteilen, ob er seine Machstellung G4-wahrhaft zum erstrebten G5-Zusammenleben nutzte, oder ob man ihm das als Egoist, oder gar als Verräter bestechlich nicht zutraute. Intern benötigte man kaum Gesetze; diese Gesellschaften funktionierten im gegenseitigen Vertrauen, auf Grund von Respekt, Achtung und Verständnis, im Ausgleich mit Verantwortungsbewusstsein und Eigenverantwortung. Man hatte weitgehend die gleichen Nöte, Risiken und Chancen. Das Denken der Beteiligten war aus der Religion heraus einander verständlich, Schmiermittel einer homogenen Gesellschaft mit kaum internen Risiken nach „ungeschriebenen Gesetzen“, ohne äusseren Machteinfluss von Innen heraus, so gut es mit den damaligen Mitteln und dem Verständnis selbstverständlich nach Option II. Doch vor 1291 trat in der Innerschweiz der sich habsburgisch im Neuen Zeitgeist Macht anmassende Gessler auf den Plan! Das erforderte ein bewusstes Bekenntnis zu Option II, mit allen Konsequenzen, oder wie dann 1798 angesichts der Franzosen, die erbärmliche Selbstaufgabe unter Option I...

Inzwischen hat eine rasante Entwicklung die Überwindung von Option I mit ZG: §1>L3, ?0: §2>L2, *3: §3>L1, +2: §0>H4, -4: G1>H3, %1: G2>H2, %5: G3>H1, und %6: G4>G5 für eine an der Lebenswirklichkeit der Beteiligten und Betroffenen gesichertes, mit entsprechender Aufgabenerfüllung friedliches und lebenserfüllendes Zusammenleben in den kulturell entwickelten Lebensräumen bzw. im Lebensraum Erde, Option I ZG>?0>*3>+2>-4>%1>%5>%6 scheinbar wie zu Zeiten Jesus das römische Reich, alternativlos global zementiert! Kriege, industrielle Revolutionen, medizinische und weitere wissenschaftliche Fortschritte, und damit einhergehend, in den letzten 200 Jahren eine immense Bevölkerungsexplosion auf der Erde, Völkermord, Umweltzerstörung, Artensterben, Klimaveränderungen, Migrations- und Eroberungszüge, haben die vorher über Jahrtausende bestehenden Chancen und Risiken jedes einzelnen Menschen, deren Gesellschaften und die der gesamten Menschheit dramatisch der Kontrolle und dem L3 > L2 > L1 > H4 > H3 > H2 > H1 > G5 Verständnis der Konsequenzen entzogen. So gibt es auch in unserem kleinen Land längst keine homogene Gesellschaft mehr, die eigenverantwortlich und nach „ungeschriebenen Gesetzen“ unsere Ethnie funktioniert und Synergie ermöglichen kann. Die Eigendynamik geschlossener, global vernetzter, damit global sich selbst zerstörender Systemiken macht sich krebsartig breit. Zudem gibt es zunehmend kriminelle, rechtswidrige Vereinigungen im Sinne von Art 275ter StGB, welche die Ordnung durch Landesverrat an den Zeitgeist, beliebige Meinungen, egoistisches Abzocken hin zur eigenen Lust, weg von der Unlust von Pflichten, intellektuell manipulativ, lebensfeindliche Ideologien projizierend hintertreiben. Und das bis hin zu Intrigen im, und vom Bundesrat ausgehend. Das alles führt dazu, dass der stammesgeschichtliche Ehrgeiz, seine Situation zu verbessern, in unserer Gesellschaft, von der „Classe Politique“ ausgehend immer weniger noch funktioniert, die weil hochbezahlt, Unbelehrbaren ihren Lohn damit nicht verdienen, die Mittelklasse mit unbeantworteten Fragen geschröpft, und die Unterbezahlten, der Wirkungsmöglichkeiten beraubt werden. Obwohl das angeblich die Mehrheit wenigsten bei uns so gewollt hat, können immer weniger reelle Menschen noch dahinter stehen...

 


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Verantwortlich Dr. Peter Meier, Bachmattstr. 23, 8048 Zürich, +41 44/432 89 59, pm/at/think-systems.ch Version vom 10.05.12: Übersicht, Inhaltsverzeichnis, News: Filmprojekt-Workshop, Anzeige, Verrat, Blog; erfahren SIE wie Menschen ohne Therapie-Gen unter Option I untereinander zu Grund gehen...